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Schöpfung

Was die Bibel alles dazu sagt

GOTT war schon immer und sonst war nichts.

Dann schuf GOTT unser bekanntes Universum, das als Raum entstand. Dort hinein setzte ER die Erde als ersten Himmelskörper. Die Erde aber war ohne Licht; sie war öde; sie war eine einzige Tiefe. GOTT war im Begriff, den nächsten Schritt zu tun.

GOTT plante die Schaffung eines ganz besonderen Ortes. Voller Leben soll er sein; vielerlei Tiere würden sich dort bewegen und friedlich jenen Ort teilen. Gut zu essende Pflanzen könnten allen als Nahrung dienen. Und in die Mitte dieser paradiesischen Schöpfung soll jemand gesetzt werden, der SEINEM, also GOTTES Bild im Geiste GOTTES entspricht und alle Tiere und Pflanzen hütet. Mit diesem würde GOTT dann Gemeinschaft haben.

Die Schöpfungsgeschichte begann bereits vor den näher beschriebenen Geschehnissen in der Bibel, denn zum Beginn der Schöpfungsgeschichte waren die Erde und das darauf befindliche Wasser (Eis  ohne Atmosphäre und Sonne ist Wasser gefroren) schon vorhanden. Die eigentliche Schöpfung begann, als GOTTES Geist das erste Mal erwähnt wird, wie er „über den Wassern (dem Eis) schwebte“, als GOTT also unmittelbar davor war, SEINEN Plan „Mensch“ in die Tat umzusetzen.

Die Schöpfungswoche

Schaffung der Grundlagen

Die Basis für unser Verständnis der Schöpfung wird am ersten Tag gelegt, als sich GOTT durch das Trennen des Lichts von der Dunkelheit dem späteren Menschen als Schöpfer offenbaren wird und er IHN so von Anfang an in SEINER Allmacht erkennen kann.

GOTT ist vollkommene Ordnung. An diesem ersten Tag legte ER deshalb die Gesamtdauer der Schöpfung inklusive der Dauer der einzelnen Abschnitte in Tagen fest.

GOTT hatte bereits den Raum geschaffen. Ein Leben nur im Raum ist nicht möglich, da Lebensprozesse nicht stattfinden können. GOTT musste die Zeit „erschaffen“. Dafür bediente ER sich des Lichts, welches sich in einer konstanten Geschwindigkeit ausdehnt.

Der Schutz GOTTES über uns

Am zweiten Tag bildete GOTT die Atmosphäre, die in Anlehnung an deren überlebenswichtige Funktion als Schutzschild vor Auskühlung, Überhitzung, Strahlung, Atemluftverlust und Meteoriten (etc.) das „feste Gewölbe“ genannt wird. In diesem „Himmel“ würden sich Wolken bilden, welche den Regen für stetiges Pflanzenwachstum in sich tragen. GOTT ließ das Eis schmelzen und es entstand ein einziger und alles bedeckender Ur-Ozean.

Wasser und begrüntes Land

Am dritten Tag schied GOTT das Wasser der Erde von dem Land, indem ER es ins Erdreich verlaufen und zu Wolken verdunsten ließ. Der Ur-Ozean nahm stetig ab, bis die entstandenen Weltmeere die Kontinente umflossen, die von GOTT begrünt wurden.

Zyklen für irdisches Leben

Am vierten Tag bildete GOTT die Sonne und den Mond und die schier endlose Fülle der Sterne. Gleichzeitig wurde es (erstmals) hell und wieder dunkel, und das im nunmehr stetigen Wechsel. Ab diesem Moment „vergeht“ die Zeit und mit Stunden, Tagen, Wochen, Monaten und Jahren kann sie nunmehr bestimmt werden. GOTT schuf damit also die Entstehung, die Bewegung und schließlich das Vergehen. Doch was sollte entstehen, sich bewegen und letztlich wieder vergehen? Die Antwort darauf ergibt sich am Tag Fünf.

Irdisches Leben in Luft und Wasser

Es waren neben den Pflanzen vom Tag Drei, die Lebewesen der Luft und des Wassers, die GOTT an diesem fünften und die Tiere auf und im Erdboden am darauffolgenden sechsten Tag erschuf.

Irdisches Leben am Boden und der Mensch

Und nachdem alles für den Menschen vorbereitet war, erschuf GOTT am sechsten Tag die Tiere der Erde und den Menschen (nach SEINEM Bild). ER bildete ihn aus Erde und hauchte ihm Lebensodem ein. Der Mensch lebt. Als Lebensraum hatte GOTT für den Menschen (vorerst) den Garten Eden vorgesehen, den ER sogleich bepflanzte. Neben vielen verschiedenen fruchttragenden Bäumen stellte GOTT auch den „Baum der Erkenntnis von Gut und Böse“ und den „Baum des Lebens“ dort hinein. Da es bisher nicht geregnet hatte, wurde der Garten Eden durch vier anrainende Flüsse bewässert. Die Tiere wurden dem Menschen zur Obhut (immer noch Pflanzen als Nahrungsgrundlage!) übergeben. Aus dem Menschen (ab hier Mann genannt) wurde die Frau (Männin genannt) gebildet und ihm mit ihr eine Gefährtin an die Seite gestellt. So waren sie ein Fleisch. Beide waren sie nackt, der Mann und die Frau, und doch schämten sie sich nicht, weder vor GOTT noch voreinander.

Vollendete Schöpfung

Am letzten, dem siebten Tag, beschaute SICH GOTT wohlwollend SEIN Gesamtwerk.

Anmerkungen

Die beiden unterschiedlichen Begrünungen bzw. Bepflanzungen am Tag Drei (gesamte Erde) und am Tag Sechs (Garten Eden) deuten auf zwei grundsätzlich verschiedene Areale hin, die sich neben der Flora sehr wohl auch in Fauna unterschieden haben. Damit wurde der Unterschied des Lebens in GOTTES Obhut und in der Welt von vornherein durch GOTT festgelegt. In der Welt gab es natürlich von Anfang an lebensfeindliche Gewächse und Tiere, z.B. Giftpflanzen und giftige und Raubtiere. Da nach der Schöpfungsgeschichte nicht wieder in das bestehende System eingegriffen wird, erscheint diese Annahme logisch.

Es ist anzunehmen, dass GOTT die einzelnen Komponenten während der sechs Tage zu einem ruhenden System zusammenfügte und dieses System erst nach Fertigstellung am Ende des sechsten Tages in Bewegung setzte, das seither stabil arbeitet.

Bis hierher hat GOTT alles für den Menschen getan, doch fühlt der sich bald selbst als ein Gott. GOTT darf dann nur noch als Sündenbock, Retter in tiefster Not, Kriegstreiber und Gnadenerweiser herhalten. Denn, kaum geht es dem Menschen gut, will er mehr …